LCS - Erinnerungen

Winterweekend bei Chlöisel im Wallis

Samstag, 3. Februar bis Sonntag, 4. Februar 2007
Bericht: Urs Hunkeler


Am 3. & 4. Feb. hat Chlöisel die "LAVERDA-Bande" eingeladen, um bei ihm im Wallis ein schönes Wochenende zu verbringen. Wie meist im LCS liefen die Anmeldungen etwas schleppend. Zehn Tage vor dem Termin lagen erst 6 Anmeldungen vor. Daher startete unser Präsi noch ein zusätzliches Erinnerungsmail, worauf sich dann doch stolze 16 Teilnehmer anmeldeten und auch anreisten.

Aus der Ost-CH fuhr Urs am Sa. kurz nach 13 Uhr mit Arwed, Philipp und Tom von Wängi aus über Schwyz, wo Bruno und Jörg in den geräumigen Citroen C8 zustiegen, durch den Furka-Tunnnel, Autoverlad ins Wallis. Hier traf diese Delegation dann so um 17 Uhr ein. Bereits schon etwas früher sind Peter und Helene und die per ÖV angereisten Ruedi, Thomas, Oscar, Markus und Werner aus dem Grossraum Basel und Zürich in Ernen eingetroffen. Mit dem Guzzi-Gespann sind Lopes und sein Plampi (Louis) bei herrlichem Wetter ins Wallis gefahren. Manfred, welcher es für einmal näher hatte als die restlichen LCSler, ist auch noch gekommen.

Bereits bei den gemeinsamen Anfahrten blieb Zeit, um Neuheiten und Ideen zu bereden. Bei der leckeren Walliserplatte und Glühwein wurden dann munter weitergeplaudert. Die Atmosphäre in dem 530 Jahre alten "St. Georg" war einmalig. Mächtige Holzbalken spannten sich über unseren Köpfen, und dicke Mauern mit kleinen Fenstern gaben ein heimeliges Gefühl.

Gegen 19:30 Uhr servierten Chlöisel, Marlies und das St.Georg-Team das schmackhafte Fondue in den grossen gusseisernen Pfannen, Beilagen, Kartoffeln, Brot und spezielle sehr schmackhafte marinierte Gemüse und Früchte.
Chlöisel und Marlies haben das "St.Georg" weit über die Region hinaus mit Ihrer gelungenen Küche bekannt gemacht. Das Konzept mit regionalen, frischen Zutaten in Bio-Qualität, gepaart mit phantasievollen und aussergewöhnlichen Kombinationen und Zubereitungen haben auch die Herausgeber vom Gault Millau überzeugt und deshalb hat das "St.Georg" 14 Punkten erhalten.

Später hat dann wie "angedroht" Andreas, ein weitum bekannter Walliser Geschichtenerzähler, noch ein paar lokale Geschichten und Sagen erzählt (vorgelebt). Auch wenn für uns "Grüezenen" die Sprache doch nicht leicht zu verstehen war, hat man die Handlung durch Mimik, Gestik und Stimmlage doch mitbekommen. Sicher hat die Vorstellung aber allen gut gefallen. Wer später noch ein kleines Hüngerchen verspürte, genoss noch ein feines Dessert, hausgemachte Glace, mit einem feinen hochprozentigen Verteiler. Es wurde viel gelacht, gescherzt, geplaudert. Nach und nach verschwanden die Teilnehmer dann in den umliegenden Häuser zur Nachtruhe. Chlöisel hat uns allen perfekte Nachtlager organisiert; von Massenlager konnte man da nicht sprechen!

Am So. ab 9 Uhr stand dann für alle ein frisches feines Frühstück bereit. Der wunderschöne Tag lockte ins Freie, und je nach Lust und Laune begab man sich so ab 11 Uhr dann auf die Bretter oder Beine, um die herrliche Walliser Sonne zu geniessen. Im Skigebiet Ernegalen, ob Mühlebach, lag herrlicher Schnee, und die Betreiber der Liftanlagen gaben sich Mühe den Lift am Laufen zu halten, auch wenn es einige technisch bedingte Unterbrüche gab. Viele trafen sich dann noch mal so um 14 Uhr bei Lisi auf der Hütte auf ein Apfelschorle, Bier, oder auch eine leckere Suppe. Andere genossen einfach vor dem Restaurant beim Sessellift die Sonne und Wärme.
Wegen des schönen Wetters bleiben viele etwas länger als geplant. Auch Urs fuhr mit dem C8 erst kurz vor 16 Uhr los Richtung Oberwald zum Autoverlad. Da gab es noch einen Zug Wartezeit. Anschliessend ging es weiter nach Hospental und über die Schöllenen (hier machte Arwed noch ein paar spektakuläre Aufnahmen von Lopes und Louis auf dem Guzzi-Gespann) und die alte Gotthardstrasse zum Restaurant Burg in Attinghausen (bei Altdorf) auf ein leckeres Güggeli.
Trotz grossem Andrang hatten wir acht da problemlos Platz und wurden sehr fix und freundlich bedient. Sicher bei weitem nicht so exklusiv wie im St. Georg, aber auch ganz lecker.
Wieder über Schwyz, Sattel und Ricken ging es zurück ins Thurgau. Unseres Wissens sind alle wieder wohlbehalten Zuhause angekommen. Es war ein herrlicher exquisiter Anlass, und durch die Fahrgemeinschaften und den Sonderpreis von Chlöisel hatte das Weekend auch ein sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis. Herzlichen Dank noch einmal an Chlöisel und sein Team für die kulinarischen Highlights, die tolle Organisation und die herzliche Gastfreundschaft!


Publiziert am Montag, 19. Februar 2007