Samstag, 12. August bis Sonntag, 13. August 2006 Bericht: Thomas Amiet, Urs Hunkeler
Nach 2001 organisierten wir in diesem Jahr wieder ein Treffen gemeinsam mit dem IMCS. Allerdings muss betont werden, dass die Hauptarbeit der Planung und Realisierung beim IMCS um Kurt Blum und Peter Hürlimann lag. Wir vom LCS halfen dafür kräftig mit, das Treffen finanziell zu unterstützen, denn die LCSler scheinen etwas wetterfester als die IMCSler zu sein und erschienen mit 25 Anwesenden in etwas grösser Anzahl! Und wetterfest musste man fürwahr sein, wenn man an diesem Augustwochenende eine mehrstündige Töfffahrt unter die Räder nehmen wollte, um an einem Töfftreffen teilzunehmen. Der Wetterbericht meldete für Samstag und Sonntag ergiebige Niederschläge bei kühlen Temperaturen. Überhaupt ist dies nach Urnäsch 2004 und Gersau 2005 das dritte LCS-Treffen in Folge mit schlechtem Wetter! Petrus scheint kein Laverdisto gewesen zu sein, obwohl er ja sozusagen Namensvetter von Piero Laverda ist ;-)) Nichts desto trotz stellten die Leute des IMCS eine tolle Infrastruktur auf die Beine mit einem Empfangszelt auf der Brücke, einer Bar, einer Grillstelle und einem Getränkewagen mit Bierzapfhahnen. Auch waren Gasgrill, Espressomaschine und Fritteuse vorhanden, so dass für das leibliche Wohl bestens gesorgt war. Wirklich schade nur, dass an diesem grauen, nassen Wochenende nicht mehr Leute anzulocken waren, die Organisatoren hätten es verdient! Pechvogel des Tages war Ruedi Grathwohl: Nachdem seine 750 S das erste Schweizer Pleuellageropfer war, verheizte er auf der Anreise vom Ziegerschlitz nach Zäziwil auch noch seine LB 1. Beim Versuch, auf der Autobahn das letzte Zehntel-PS aus dem Motörchen zu pressen, meldetete sich dieses mit einem Kolbenklemmer ab. Dafür räumten die LAVERDA-Leute fast alle zu vergebenden Preise ab: Ruedi Tanners vollverschalte, orange Jota wurde zum schönsten Töff gewählt und Urs Grafs Laverda 750 SFC erhielt den zweiten Preis. Hetty Everaarts aus Belgien und Lino Pouw aus Holland holten die Preise für die weiteste Anfahrt. Wie letztes Jahr nach Gersau sind sie auch heuer mit ihren 750er Formulas so weit angereist!
Waren am Nachmittag doch noch ein paar wärmende Sonnenstrahlen vorhanden, so zog es ab ca. 19 Uhr immer mehr zu und es begann wieder in leicht unterschiedlicher Intensität zu regnen. Immer noch reisten Gäste an, aber auch laufend welche wieder ab. Das grosse Vordach des Amstel Anhängers wurde genutzt und man hatte hier und in der BAR, welche im (und am) Transporter von Fritz Mosimann eingerichtet war, Gelegenheit, mit Gleichgesinnten Benzin zu reden. Dieser Renault-Transporter leistet seit vielen Jahren treue Dienste als Firmenfahrzeug für das Geschäft von Fritz, zusätzlich in der Freizeit als Renntransporter und Festhütte. Das Grillangebot lief bis etwa 21 Uhr noch recht gut, dann aber konnten Urs und Urs auch eine Pause einlegen. Erst so um 23 Uhr wurde dann auf Wunsch noch einmal eine Runde Wurst aufgelegt. Die meisten Anwesenden aus dem IMCS kommen aus der Region und haben sich nach und nach leise verabschiedet. So dass dann um gut Mitternacht eigentlich nur noch die Helfer und die Gäste aus dem LCS anwesend waren. Nachdem der Anhänger und die Bar geschlossen wurden - gar etwas arg früh für LCS gewohnte - zogen sich eine Handvoll Gäste ins Haus zurück, um den Schlummertrunk in einer etwas trockeneren Umgebung zu geniessen.
Nach einer, für einige doch kurzen, Nacht war dann ab ca. 8 Uhr die Festwirtschaft wieder für das Frühstück in Betrieb und mit dem Jeton gab es auch den sicher für viele nötigen zweiten Kaffee. Anschliessend machten sich die meisten Gäste schon bald auf den verregneten Heimweg, da im Verlauf des Tages keine Besserung zu erwarten war. An dieser Stelle möchten wir seitens des LCS den Organisatoren und HelferInnen des IMCS nochmals ganz herzlich für die Durchführung dieses schönen, wenn auch nassen Treffens danken!