LCS-Treffen in Gersau
Samstag, 20. August bis Sonntag, 21. August 2005Bericht: Thomas Amiet
Das Drehen eines LAVERDA-Films, das am Samstagmorgen geplant war, fiel natürlich auch buchstäblich ins Wasser und wurde in den Vierwaldstättersee gespült.
Nun ist aber das einzige Negative bereits gesagt, nämlich das für das OK rund um Peter Fischer und Helena nicht beeinflussbare Wetter. Peter Fischer, Helena Bolzern, Ruedi Grathwohl, Arwed Bufe und Dani und Stefan Z'Graggen leisteten ganze Arbeit und stellten ein tolles Treffen auf die Beine. Besonders bei diesem Wetter schätzte man die gute Infrastruktur, die das Berghaus "Gschwänd" bietet. Zumindest stelle ich mir vor, dass niemand richtig Lust auf Camping hatte. Trotz des schlechten Wetters sind erfreulich viele Laverdisti gekommen, vom LCS allein 32. Aber auch aus Deutschland, Frankreich, Holland und Italien sind viele BikerInnen gekommen. Wie fast jedes Jahr tauchten auch Gianni Radin mit seiner Frau und den Freunden aus Breganze ein. Alle Besucher wurden mit einem Willkommens-Apéro begrüsst und auch eine Bratwurst waren nebst dem Nachtessen, der Übernachtung und dem Frühstück in der Wochenendkarte inbegriffen. Am Abend ging dann die Post so richtig ab, als die Ländlerkapelle "Chäppelibergbuebä" musikalisch loslegte. Kaum zu glauben, wie die Ländlermusik den Multikulti-Gästen einfuhr. Spätestens jetzt dachte niemand mehr an den Regen draussen. Dani Z'Graggen amtete als Entertainer und Platzspeaker und nahm die Sache so ernst, dass er anderntags kaum mehr eine Stimme hatte. Nachdem es richtig eingenachtet war, wurden alle Gäste nach draussen gebeten und mit einem megamässigen Feuerwerk überrascht. Selbstverständlich wurde aber bei allem Feiern und aller Fröhlichkeit dem "Laverda-Schorsch" in einer Schweigeminute gedacht. "Laverda-Schorsch" ist eine Woche zuvor, unmittelbar nach dem Treffen des LAVERDA-Stammtisches Heftrich verstorben. Unser Präsi Urs Hunkeler würdigte Schorsch als einen liebenswürdigen, offenen Menschen und ein Original in der LAVERDA-Welt. Danach ging das Fest aber (ganz im Sinne von Schorsch) weiter. Es gab Prämierungen für die "gepflegteste" LAVERDA (Louis Metzger aber, aber...!), sowie für den ältesten (???) und den jüngsten Laverdafahrer (Bruno Walther von Team Möri-Sport). Der Pechvogelpreis ging an Jean Daniel Reiller, der aus Strasbourg kommend in Basel eine Panne an der OR Atlas erlitt, darauf nach Hause zurückkehrte und mit 650 Ghost die Reise in die Innerschweiz erneut antrat! Natürlich war auch eine Bar in Betrieb, wo man sich diverse Drinks zu Gemüte führen konnte. Nach Mitternacht setzte der Schreibende die Gehörschutzpfropfen ein und verzog sich in den Schlafsack. Am Sonntagmorgen zeigte sich das Wetter aber immer noch genauso grau und nass wie am Vortag, so dass man sich gerne noch dem ausgiebigen Frühstücksbuffet widmete. Im Laufe des Morgens traten dann die meisten Gäste die nasse Heimfahrt mit fuchsroten Bremsscheiben an. Dem Organisationsteam und den Helferinnen und Helfern sei an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für ihren grossen Einsatz gedankt! Es war ein super Treffen!