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Leider sind die von CEV hergestellten Instrumente zum einen ungenau und auch recht anfällig.

Drehzahlmesser: Die meisten Drehzahlmesser gehen übel vor, bei echten 7700u/min hatten mir meine drei Exemplare Werte zwischen 8300 und 8500u/min vorgegaukelt. Man kann aber mit einem 12V Rechteck-Frequenzgenerator an der Rückseite des Drehzahlmessers mit einem Uhrmacherschraubendreher (Bild) das Teil neu abkalibrieren.

Hier eine Anleitung dazu:

Man benötigt einen Taschenrechner, ein Frequenzfähiges Multimeter, 12V Versorgungsspannung und einen Rechteck Frequenzgenerator mit 12V Impulsspannung und einem Impuls-Pausenverhältnis von 1:1

Am Drehzahlmesser schließt man am schwarzen Draht links 0Van, der orange Draht links ist die Versorgungsspannung von 12V und die mittlere blaue Ader ist der Impuls Eingang.

Wenn nun z.B.. wie auf dem Bild erkennbar 227 Hz angelegt werden ergibt das bei folgender Formel:

Frequenz von 227 mal 60 (Sec.) geteilt durch 2 (Takte) einen Sollwert von 6810u/min. Mit einem kleinen Schraubendreher kann man nun durch die Öffnung (Bild) das Abgleichpotentiometer des Drehzahlmessers verstellen.

Tacho: Im Gegensatz zu den meisten Motorrad Tachos vor allem aus Japsenland geht der Laverda Tacho eher nach. Und zwar ca. 8% sowohl in der Anzeige als auch beim Kilometerzähler gegenüber einer Aprilia Mille und RS250. Ein Freund von mir hat eine Bimota SB6R, wenn sein Tacho 220 angibt zeigt meiner etwa 190 an. Topspeed ist bei meiner mit einem 40er Kettenrad und 16 Ritzel Tacho 215.

Carbon Instrumentenkonsole: Die ersten 650 Sport hatten eine Konsole aus lackiertem Aluminium die dann aber durch diese hässliche Plastiktafel ersetzt wurde. An den 750 Formulas wurde dann eine schöne Carbon Imitatkonsole verbaut die auch an die 668 passt.